Adventskonzert
Das Adventskonzert -eine Veranstaltung des Kulturamtes der Gemeinde Rödinghausen zusammen mit der ev.-Kirchengemeinde Rödinghausen - in der Bartholomäuskirche am Sonntag, 13. Dezember, fand wieder großen Anklang. Es traten auf: Der Singkreis Rödinghausen unter seiner neuen Leiterin Friederike Beckmann, das Sinfonieorchester Bünde unter der Leitung von Siegfried Westphal, sowie als Solisten Leonie Schwanneke (Violine), Nele Kappelmann(Violine), Tabita Mock(Violine), Sofie Ronsiek (Violoncello ) und am Klavier sowie an der Orgel Tim Weigardt. Dr. Botzek vom Kulturamt der Gemeinde Rödinghausen sprach die einleitenden Worte.
Der Singkreis Rödinghausen
Verabschiedung und Neubeginn
Ein herzliches Dankeschön für einen außerordentlich segensreichen Dienst
Es gibt Menschen, die verrichten treu ihren Dienst und es gibt die, von denen man sagen kann, dass sie zu ihrem Dienst berufen sind. Hannelore Wellensiek war im besten Sinne des Wortes zu ihrem Dienst berufen. Sie hat mit außerordentlichem Engagement über 26 Jahre ihren Dienst in der Bartholomäuskirche versehen.
Damit meine ich nicht nur die Intensität ihres Dienstes, in den regelmäßig auch ihre Familie einbezogen war, sondern auch mit wieviel Geschick und Liebe sie ihre Kirche zu jedem Gottesdienst geschmückt hat. Über die regulären Gottesdienste hinaus denke ich etwa an den farbenprächtigen und wunderschön ausgestalteten Altarraum zu Erntedank. Viele werden noch die Früchteteppiche, Kürbisse, Erntedankgaben, Brote, Weinreben- und Hopfendekorationen am Kanzelaufgang und die Dankgaben auf dem Altar vor Augen haben. Oder ich denke an den Schmuck der Kirche zu Weihnachten.
Allein das Aufstellen des Weihnachtsbaumes, das sie für alle Helfer zu einem kleinen Festtreffen gestaltete, ist vielen in Erinnerung. Gar nicht zu reden von den wunderschön geschmückten Weihnachtsbäumen, die oft so groß waren, das viele sich fragten, wie sie überhaupt aufgestellt werden konnten oder die große Weihnachtskrippe, die keineswegs zu unserer Kirche gehört, wie viele vermuten. Aber nicht nur zu diesen größeren Anlässen sondern auch bei jeder Trauung, Taufe, Beerdigung, Konfirmation ist unsere Kirche so vorbereitet und geschmückt gewesen, dass man sich sofort in der Kirche wohl fühlte.
Für mich ist es immer auch persönlich eine große Freude gewesen, mit ihr zusammen den Gottesdienst zu feiern, weil ich mich mit ihr auch im Glauben verbunden weiß. So hat sie über viele Jahre mit dem Gottesdienstteam wöchentlich den Kindergottesdienst vorbereitet, ihn sonntags mit den Kindern gefeiert und ihnen biblische Geschichten erzählt. Dazu gehörte immer auch das Kindergottesdienstfest im Sommer, das ohne die Familie Wellensiek und ihren Einsatz dafür nicht so hätte gefeiert werden können.
Aber auch der Hauptgottesdienst wurde dadurch bereichert, dass sie die Besucher schon am Portal mit freundlichem Lächeln begrüßt und willkommen geheißen hat, so dass man sich wirklich eingeladen fühlte, Gottes Haus zu betreten. Und das nicht nur zu den offiziellen Gottesdienstzeiten. So manchem Besucher hat sie bereitwillig vor und nach ihrem Dienst unsere Kirche gezeigt und den Altar erklärt. Und vielen, die bei solcher Gelegenheit die Stille und Geborgenheit des Gotteshauses suchten, ist sie auch zur einfühlenden Seelsorgerin geworden.
Ich danke Hannelore und ihrer Familie für ihren Dienst in all den Jahren und für die Freundschaft und Verbundenheit, die wir füreinander empfinden. Bleibt mir nur, mich darüber zu freuen, dass sie über den Eintritt in ihren verdienten Ruhestand hinaus doch auch weiterhin bereit ist, den Vertretungsdienst in „ihrer“ Kirche zu übernehmen.
Denn zum 1. September des Jahres hat Bärbel Uthoff den Dienst als Küsterin in unserer Kirche begonnen. Ihre offizielle Einführung in ihren Dienst und zugleich die offizielle Verabschiedung von Hannelore Wellensiek, konnten wir am 25. Oktober in der Bartholomäuskirche miteinander feiern. Die Gemeinde hat an diesem Gottesdienst großen Anteil genommen.
Aus Anlass der Verabschiedung von Hannelore Wellensiek aus ihrem Dienst war auch Superintendent Jürgen Tiemann zu Gast, der von 1989 bis 2005 mit Hannelore Wellensiek in unserer Kirchengemeinde zusammengearbeitet hat. Ich freue mich darüber, dass er es einrichten konnte, einmal wieder in seiner ursprünglichen Gemeinde zu sein.
Gerhard Tebbe
Hannelore Wellensiek (links) und ihre Nachfolgerin Bärbel Uthoff(rechts)
Abschied von der Kirchenmusikerin Liga Auguste
Abschied von der Kirchenmusikerin Liga Auguste
Gerne hätten wir unsere Kirchenmusikerin Liga Auguste noch etwas länger bei uns behalten, aber der lange Weg von Herford nach Rödinghausen war ihr dann doch auf Dauer etwas zu weit. Wir sind froh, dass sie ihn all die Jahre auf sich genommen hat.
In der Vielzahl der Aufgaben, die sie neben ihrem Studium in unserer Kirchengemeinde wahrnahm, war das sicherlich manchmal schon eine Herausforderung. Denn dazu gehörte nicht nur die regelmäßige musikalische Begleitung der Sonntags- und Kindergottesdienste, sondern auch die die Leitung des Singkreises und der beiden Kinderchöre, der großen und kleinen „Notenkaoten“. Da waren Krippenspiele einzuüben und Konzerte und immer auch wieder Kasualien, wie Trauungen und Beerdigungen musikalisch zu gestalten. Vor allem sind die Konzerte unserer Kinderchöre zu nennen, die sie in guter Zusammenarbeit mit Sandra Niermann und dem Liedermacher Uwe Lal vorbereitet hat. Weitere Höhepunkte waren vor allem die Adventskonzerte unseres Singkreises gemeinsam mit der Musikschule Bünde und die Leitung des vereinigten Projektchores verschiedener Gemeinden zu unserem Missionsfest, das ja gerade erst hinter uns liegt.
Bei all dem beeindruckte Liga Auguste immer wieder durch ihr hohes Maß an Musikalität und ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft. Davon profitierten auch die Festgottesdienste der Gemeinde. Liga Auguste verfügt über einen natürlichen Zugang zur Musik, der bei ihr verbunden ist mit großer Virtuosität und einem Streben nach Perfektion. Diese Mischung führte oft zu außergewöhnlichen Ergebnissen.
Besonders gern denken wir an Osternachtgottesdienste mit Liedern aus Taizé und Weihnachtsgottesdienste mit Krippenspielen und der Christmette. Die Gottesdienste zum Reformationsfest waren durch das gute Miteinander von Singkreis, Posaunenchor und Orgel sehr abwechslungsreich.
Die Kirchengemeinde dankte Liga Auguste im Gottesdienst am 25. Oktober 2015 für die geleistete Arbeit und wünscht ihr für ihr weiteres Wirken Gottes Segen.
Als ihre Nachfolgerin konnten wir herzlich Friederike Beckmann begrüßen.
Gerhard Tebbe
Das 106. Bierener Missionsfest
Das Missionsfest fand in der Zeit vom 14. bis 18. Oktober statt.
Thema: Evangelisation mit Wilhelm Pahls
(Näheres über Wilhelm Pahls unter diesem Link: http://www.bruderhand.de/evangelist/wilhelm-pahls/berichte)
Alle Veranstaltungen fanden in der Aula der Gesamtschule in Rödinghausen statt und waren gut besucht. Begleitet wurden die Vorträge vom Posaunenchor, einem eigens für das Missionsfest entstandenen Projektchor und der Kom'ma-Herr-Band des CVJM.
Wilhelm Pahls behandelte in seinen Predigten folgende Themen und bot vor und nach den Gottesdiensten zu besonderen Gebetsrunden ein.
Mittwoch, 14.10. 2015 um 19:30 Uhr: Gottes Liebe ist größer als die größte Schuld
Donnerstag, 15.10. 2015 um 19:30 Uhr: Alle Menschen müssen sterben
Freitag, 16.101.2015 um 19:30 Uhr: Die wichtigste Entscheidung im Leben! - Wer sie verpasst, hat umsonst gelebt.
Samstag, 17.10.2015 um 19:30 Uhr: Alles ist nicht alles! - Ein Abend für alle - besonders für die Jugend
Sonntag, 18.10. 2015 um 10: Uhr: Die größte Kunst des Lebens! - Kennst Du das Geheimnis?
Sonntag, 18.10.2015 um 17:00 Uhr: Ein total neues Leben! - Gerettet, gesegnet, geführt.
Erntedank und Begegnung
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Unsere Kirchengemeinde lud am 4.10.2015 zu einem Fest der Begegnung mit Asylsuchenden ein, die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bartholomäuskirche leben. So manches Mal begegnet man einander in unserem kleinen Ort und weiß doch wenig voneinander. Deshalb haben wir zunächst den Gottesdienst zum Erntedank miteinander gefeiert, in dem wir auch Asylsuchende willkommen heißen konnten.
Im Anschluss an den Gottesdienst war Gelegenheit, einander bei einem „Nachbarschaftsfest“ kennenzulernen und sich ein persönliches Bild über die Kultur, das Leben und das Schicksal des anderen zu machen. Dieses Treffen fand im Anschluss an den Erntedankgottesdienst im Haus an der Kirche statt.
Inzwischen leben in unserer unmittelbaren Nähe im „Haus Panorama“ gut ein Dutzend Menschen aus sehr unterschiedlichen Regionen dieser Welt. Da über die Nationen, Kulturen und Religionen hinweg Essen miteinander verbindet, sollte das Kennenlernen mit einem gemeinsamen Essen verbunden werden.
Unabhängig davon würden sich einige der Asylanten über eine persönliche Unterstützung freuen. Dafür werden noch „Paten“ gesucht, die etwa bei Behördengängen u. ä. (Ausländerbehörde in Herford, Jobcenter in Bünde, Krankenkasse, Beratungsstelle der Diakonie) diese Menschen begleiten.
Hilfreich wäre dafür besonders die englische Sprache, so dass man sich mit den Asylsuchenden bzw. deren Arabisch und Englisch sprechenden Begleitern unterhalten kann. Manchmal ermöglicht so eine „Übersetzungskette“ die notwendige Verständigung mit der Behörde.
Seit der letzten Septemberwoche ist zu den gut 80 länger verbleibenden Asylsuchenden das Jugendgästehaus in Rödinghausen als Erstaufnahmeeinrichtung für etwa 300 Asylsuchende in Funktion. Dabei handelt es sich nach jetzigem Stand aber eher um eine „Durchgangseinrichtung“, so dass dafür „Paten“ nicht erforderlich sind.
Trotzdem werden diese Menschen Anliegen haben, für die sie Unterstützung oder Zuwendung brauchen. Für diese Menschen, sowie für die, die bisher schon bei der Kirchengemeinde Hilfe suchten, besteht ab sofort im „Haus an der Kirche“ (Kirchweg 1, 1. Stock) eine Anlaufstelle, wo zunächst dienstags zwischen 10.00 -11.00 Uhr jemand als Ansprechpartner zur Verfügung stehen wird. Dafür benötigen wir eine Gruppe von Helfern, die es ermöglichen, dieses Angebot zu verwirklichen und Hilfe zu koordinieren.
Wer dazu bereit ist, in irgendeiner Form an der Unterstützung der Asylsuchenden mitzuwirken oder ein „Patenamt“ zu übernehmen, den bitten wir, sich entweder im Büro unserer Kirchengemeinde (s.o.) oder bei Pastor Tebbe (Tel. 8161) zu melden.
Gemeindefest am 14.6.2015
Mit großem Interesse verfolgten unsere Gemeindemitglieder den Auftritt des Kindergartens und der "Notenkaoten" im Rahmen des Gottesdienstes. Der Liedermacher Uwe Lal begleitete die Gruppen durch den Gottesdienst und führte mit ihnen das Singspiel "Josef, du kannst das" auf, wobei er in verschiedene Kostüme schlüpfte und Mitwirkende und Zuschauer in seinen Bann zog.
Nach dem Gottesdienst fand man sich bei bestem Wetter zu Kaffee, Kuchen, Eis, einer Bratwurst und Spielen auf dem Rasen vor der Kirche ein.
Chorkonzert am 28.2.2015
Gemeinsamer Kanon
Mit großem Aufgebot aller Chöre feierte der Verein zur Förderung der Kirchenmusik der Ev.-Luth. Kirchengemeinden Rödinghausen und Westkilver e.V. sein 15-jähriges Bestehen am 28.2. 2015 in der Bartholomäuskirche.
Zum Auftakt nahm der Leiter des Vereins, Reiner Altehoff, mit Dank einen Scheck der Sparkasse Herford aus den Händen von Siegfried Lux für den Förderverein Kirchenmusik entgegen.
Mit großem Engagement und überzeugender Vielfalt begeisterten die Chöre und nahmen die Besucher mit auf eine musikalische Reise durch Klassik, Kirchenmusik und Gospelsongs. Auch die Orgel kam zu ihrem Recht. So mancher Ohrwurm blieb nach dem Konzert noch haften. Den Schluss des Konzerts bildete ein mitreißender Kanon aller Chöre in einer durch Lichteffekte unterstützten eindrucksvollen Atmosphäre.
Die Chöre:
- Kinderchor "Notenkaoten", Leitung Sandra Niermann
- Gospelchor "Let's sing", Leitung Anke Falkenreck und Stephanie Hölscher
- Singkreis Rödinghausen, Leitung Liga Auguste
Friederike Beckmann dirigiert den Singkreis der ev. Kirchengemeinde Rödinghausen
Tim Weigardt am Klavier
Hannelore Wellensiek vor der Erntedankdekoration
Liga Auguste, Hannelore Wellensiek, Bärbel Uthoff, Friederike Beckmann (von links)
Gruppenbild aller drei Chöre zusammen mit Siegfried Lux und Reiner Altehoff
Gospelchor "Lets sing"
Singkreis Rödinghausen
"Notenkaoten"