Ereignisse in 2025

Am Sonntag, den 16. März war es wieder so weit, der erste Kom‘ma Herr Gottesdienst im neuen Jahr stand an. Trotz des sperrigen Themas „Krieg oder Frieden“ versammelten sich eine Vielzahl an Besuchern in der Kirche in Bieren.
Gepredigt hat Andre Strötker, welcher von 2011 bis 2017 CVJM Kreisverbandssekretär in Bünde war.

Mittlerweile lebt er mit seiner Familie in Berlin und arbeitet als Fachreferent für Personalgewinnung beim CDJ e.V. Unter der Moderation von Tobias Bruning und musikalischer Begleitung von der Kom‘ma Herr Band, war es ein gelungener Gottesdienst.

Im Nachgang blieb noch ausreichend Zeit für einen kleinen Imbiss und nette Gespräche.

Der nächste Kom‘ma Herr findet am 29.6 um 11 Uhr im Rahmen der Veranstaltung „Sport im Park“ im Mehrgenerationenpark in Rödinghausen statt. Das Thema für den kommenden Gottesdienst lautet „KI oder Mensch“. Hier wird Pia Hank, die neue Kreisverbandssekretärin predigen.
Wir freuen uns auf euch!
Euer Kom‘ma Herr Team ☺️

 

Komma_Herr_Karten_2025.pdf

Ich bin Greta, 18 Jahre alt und mache momentan mein freiwilliges soziales Jahr beim CVJM Rödinghausen. Ich interessiere mich schon lange für Entwicklungsarbeit und habe im Januar im Rahmen meines Fsjs die Möglichkeit bekommen für drei Wochen nach Sierra Leone zu reisen. Begleiten durfte ich Andreas Koch, der sich schon seit etlichen Jahren in der Zusammenarbeit mit dem Partnerprojekt in Sierra Leone engagiert. Über 30 Jahre hatte der CVJM Rödinghausen ein Partnerprojekt, das YPD, ein Ausbildungszentrum für junge Menschen. Nachdem die Zusammenarbeit in diesem Projekt beendet wurde, haben Andreas Koch und Francis Palmer eine neue NGO realisiert, das i4cc. Das i4cc (innovation for change) hat unteranderem eine eigene Schule in Makeni und hat mit der Produktion eines Getränks zur Malaria Prophylaxe, Lemarte, Arbeitsplätze geschaffen.

Ein Großteil der Spendengelder, welche in das i4cc fließen, werden in der Kleiderstube in Rödinghausen generiert. Hinzu kommen Sachspenden, in erster Linie Anziehsachen, aber auch Materialien für die Schulen und Spielsachen für die Kinder. Hiervon machten sich drei Koffer mit uns auf den Weg, welche wir an zwei Schulen übergeben haben, die wir besuchten. Die Dankbarkeit, welche uns für die Spenden entgegen gebracht wurde, hat mir sehr imponiert. Selten habe ich so eine aufrichtige und ehrliche Freude erlebt.

Während unseres Aufenthalts haben wir  Francis Palmer die meiste Zeit bei seiner Arbeit begleitet. Er ist der Geschäftsführer vom i4cc und gebürtiger Sierra Leoni. Francis arbeitet seit einigen Jahren mit Andreas zusammen und war bereits ein paar mal in Rödinghausen.

In unserer kurzen Zeit haben wir viel gesehen, viel erlebt und viele Menschen kennengelernt. Für mich waren es etliche neue Eindrücke. Wir sind in ein Land gereist, wo ein ganz anderer Lebensstandard herrscht, als  in Deutschland. Ein Großteil der Bevölkerung lebt in Armut und wohnt in Verhältnissen, die wir uns kaum vorstellen können. Vor allem die Menschen, die auf dem Land leben, haben in den meisten Fällen keinen Zugang zu fließendem Wasser und Strom ist ebenfalls Mangelware. Die gesamte Stadt Freetown, die Hauptstadt von Sierra Leone, wird von einem türkischen Schiff, welches im Hafen liegt, mit Strom versorgt. Dementsprechend ist die Stromversorgung längst nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt. Die Menschen, die die finanziellen Möglichkeiten haben, versorgen ihr Haus dann über einen Generator mit Strom. In Hotels ist das Prinzip seven to seven eine gängige Vorgehensweise. Das bedeutet, dass man von sieben Uhr abends bis sieben Uhr in der Früh Zugang zu Strom hat.

Wenn man auf den Straßen unterwegs war, konnte man alle Lebensmittel und Sachen für den täglichen Bedarf finden. Von Obst und Gemüse bis zu Brot, Fleisch und Fisch, gab es alles was man s so braucht.Ein Großteil der Menschen lebt von der Hand in den Mund und kann sich einen Einkauf im Supermarkt schlichtweg nicht leisten. Trotz dessen war ich schwer beeindruckt davon, wie glücklich die Menschen waren. Auch wenn sie nach unserem Verständnis nicht viel haben, waren sie dankbar und zufrieden mit dem was sie hatten. Ich habe ein sehr geistliches Land erlebt und zuvor selten Menschen getroffen, die so viel Kraft aus ihrem Glauben schöpfen.

Mit rhythmischen Liedern aus dem Südpazifik und einem lebendigen und fröhlichen Gottesdienst, den in diesem Jahr die Konfirmand: innen und Konfirmandenmütter der Kirchengemeinde mit viel Engagement gestalteten, wurde in der gut besuchten Bartholomäuskirche in diesem Jahr am 7. März der Weltgebetstag begangen.

Unter dem Motto „wunderbar geschaffen“ hatten Christinnen von den Cookinseln Worte aus Psalm 139 in den Mittelpunkt ihres Gottesdienstes gestellt, der das Bewusstsein für die Schönheit der Schöpfung Gottes und die Wertschätzung für jeden einzelnen Menschen als Geschöpf Gottes vermittelte.  Verbunden damit waren konkrete Lebens- und Glaubenserfahrungen von Frauen der Cookinseln, die von der Hilfe Gottes in der Coronapandemie, von dem Stolz der Frauen auf ihre Maori-Kultur und von ihren Erfahrungen im Gesundheitswesen erzählten.  Mit den gemeinsamen Gebeten und der Ermutigung zum christlichen Handeln waren die Gottesdienstbesucher an diesem Abend Teil einer weltweiten Gottesdienstgemeinde, da der Weltgebetstag in über 120 Ländern der Erde zeitgleich gefeiert wird und mit seinen Kollekten viele Projekte zur Unterstützung von Mädchen und Frauen in zahlreichen Ländern fördert. Mit einem generationsübergreifenden Beisammensein im Haus an der Kirche und einem vielseitig zusammengestellten Buffet klang der Abend gemütlich aus.

 

v.l.n.r. hinten: Presbyteriumsmitglieder

Harald Bloem, Gert Flörke, Daniel Finke, Nina Clausing, Tobias Holz,

Vorne: Pfarrerin Nolte-Bläcker, Heike Haddis,           Stefanie Kress und Alina Blechschmidt

 

Am Sonntag, den 26.1.2025 wurde im Gottesdienst in der Bartholomäuskirche Frau Alina Blechschmidt, die sechs Jahre lang als Medienbeauftragte für die Ev. Luth. Kirchengemeinde Rödinghausen tätig war, feierlich von Pfarrerin Martina Nolte-Bläcker verabschiedet und gesegnet.

Alina Blechschmidt hat seit 2019 mit ihrem Talent viele informative und ansprechende Monatsgrüsse und Geburtstagskarten für unsere Gemeinde gestaltet, die Kommunikation mit der Druckerei geführt und den Kontakt zu allen Mitwirkenden  bei der Erstellung und beim Verteilen des Monatsgrußes hergestellt und gepflegt.

 

Wir danken ihr ganz herzlich für die wunderbare Zusammenarbeit im Team in dieser Zeit und die tolle Unterstützung unserer Gemeindearbeit. Wir werden sie sehr vermissen und wünschen ihr für ihre jetzt beginnende Referendariatszeit in Bayern alles Gute, ganz viel Freude an ihren neuen Aufgaben und Gottes Begleitung und reichen Segen auf ihrem zukünftigen Weg. Auch Gert Flörke brachte als Vorsitzender des Presbyteriums seinen Dank für die geleistete Arbeit zum Ausdruck und überreichte Alina Blechschmidt im Namen des Presbyteriums einen Blumenstrauß.

 

Außerdem wurden im Gottesdienst von Pfarrerin Nolte-Bläcker die neue Küsterin unserer Kirchengemeinde, Frau Heike Haddis, vorgestellt und herzlich begrüßt. Heike Haddis hat ihren Dienst am 1. Dezember 2024 in unserer Kirchengemeinde aufgenommen und damit die Nachfolge für Bärbel Uthoff angetreten. Sie ist damit als Küsterin gleich zu Beginn in eine der terminreichsten Zeiten des Kirchenjahres gestartet und hat die neuen und vielfältigen Aufgaben in der Advents- und Weihnachtszeit bereits gut gemeistert.

 

Auch Frau Stefanie Kress, die zum 1. Januar 2025 die Öffentlichkeitsarbeit und Medienarbeit unserer Kirchengemeinde übernommen hat, wurde herzlich willkommen geheißen. In Zusammenarbeit mit Alina Blechschmitdt hat sie bereits die neue Februarausgabe des Monatsgrußes erstellt und mit ihrem Layout versehen.

Pfarrerin Nolte-Bläcker sprach für beide Mitarbeiterinnen ein Segensgebet und Presbyteriumsmitglieder überreichten einen Blumenstrauß als Willkommensgruß der Gemeinde.

Wir wünschen beiden neuen Mitarbeiterinnen für ihren Dienst in unserer Kirchengemeinde viel Freude und Kraft, Kreativität und Gottes Segen für all ihre Aufgaben.

 

Gütiger Gott,

du segnest uns im Wechsel der Zeiten.

Du lässt Gutes wachsen in unserer Mitte.

Du achtest auch auf das,

was im Verborgenen geschieht.

Dafür danken wir dir.

Lass das Leben in unserer Gemeinde wachsen.

Segne Du unser vielfältiges Engagement füreinander

und mach uns alle zu guten Haushaltern

Deiner Gaben, die du uns schenkst.

Amen.

Am 11. Januar 2025 war es wieder soweit: Aktion „Nadelnder Tannenbaum“ der CVJM Bieren, Rödinghausen und Westkilver. Aktionsleiter Daniel Finke und sein Team hatten die Tannenbaumaktion gut vorbereitet und nach einer Andacht durch Pastorin Nolte Bläcker starteten die Teams bei herrlichem Sonnenschein, verteilten Informationsmaterial und andere Teams packten die bereitgelegten und abgeschmückten Tannenbäume auf die Anhänger. Insgesamt waren rund 150 Helferinnen und Helfer im Einsatz, die nach und nach zum Gemeindehaus Schwenningdorf zurückkehrten. Dort hatten fleißige Küchenfeen unter der Federführung von Caroline Finke schon ein reichhaltiges Buffet aufgebaut und Jung und Alt konnten sich nach dem Einsatz stärken. Während dessen wurden die gesammelten Tannenbäume auf dem Parkplatz am Freibad gehäckselt, so dass sie als Kompost oder Brennmaterial weiter genutzt werden können.

Die CVJM danken allen Helferinnen und Helfern. Ferner den Traktorbesitzern und Autofahrern für die Bereitstellung der Fahrzeuge. Ein herzliches Danke schön auch an alle Spender/innen. Der Erlös kommt zum Teil der Jugendarbeit der CVJM am Wiehen und dem I4CC in Sierra Leone zugute. Spenden können weiterhin auf folgendes Konto überwiesen werden: CVJM Rödinghausen Konto: Volksbank in Ostwestfalen eG                                         DE46 4786 0125 0420 8247 00.